S30 Touren Schärenkreuzer zweite Variante
229 Boote binnen weniger Jahre sind eine bemerkenswerte Stückzahl. Doch sind die Erwartungen hinsichtlich Handhabung und Komfort im Lauf der Siebzigerjahre gestiegen. So überarbeitet Fisksätra Werftchef Torild Larsen das Boot. Der S30 erhält einen voluminöseren, kantigen Kajütaufbau, ein gewölbtes Vordeck, schmalere seitliche Laufdecks und eine angehobene Mittelplicht. Vor dem Mast gibt es jetzt eine Schiene für die Selbstwendefock.
Einzelheiten der zweiten Variante des S30 Touren Schärenkreuzers
Die Fallen und Trimmleinen sind jetzt zur Plicht geführt. In dieser zweiten Version wird das Boot 1978 bis Ende 79 von Baunummer 230 bis 304 gebaut. 74 Boote binnen zwei Jahren sind aus heutiger Sicht eine erstauliche Stückzahl für solch ein elegantes und sportliches Boot. Leider endet die Erfolgsgeschichte des S30, als sich der Mischkonzern Gylling 1979 von Fisksätra zurück zieht. Die letzten S30 und Swede 55 werden im Frühjahr 1980 vor der stillgelegten Werft im ostschwedischen Västervik aufgetakelt. Das Gelände ist damals bereits von einem Autohändler übernommen.
Bootsdaten, soweit von der ersten Version abweichend
Am Wind Besegelung (Groß und Fock) | 38,10 m2 |
Großsegel | 22,8 m2 |
Selbstwendefock | 14,30 m2 |
Sturmfock | 10,65 m2 |
Genua 1 | 27 m2 |
Genua 2 | 21 m2 |
Spinnaker | 75 m2 |
Volvo Penta MD 7A, 13 PS (9,56 kW) mit Saildrive | |
Dieseltank | 50 l |
Frischwassertank | 120 l |