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Swede 41 Classic Sleipnir

Der ältere Herr im Strohhut an der Pinne ist der Stockholmer Segler Olof Hildebrand, der in den Siebzigerjahren Swede 55 und später Swede 41 als Daysailer und S30 Nachfolger entwickelte. So gründete ich, begeistert vom modernen Touren Schärenkreuzer, in den Neunzigerjahren Swedesail. Bislang entstanden drei Swede 41 mit der niedrigen Kajüte. Sleipnir wird heute von einer österreichischen Seglerfamilie ab Lemkenhafen/Fehmarn gesegelt.

Das Boot entstand 2016-18 mit dieser kleinen, dem Renndreißiger ähnlichen Kajüte bei der Rosättra Werft nordöstlich von Stockholm. Leider wird dieses schöne Boot derart selten gebaut, dass es sich um eine aufwendige Sonderanfertigung handelt. Es gibt Ästheten und Segler, für die es genau dieses Boot sein muss. Hier erfahren Sie mehr zur Swede 41 Classic.

Swede 52 Cheyenne

Dieses Video zeigt einen Swede 55 Nachfolger von 2002. Das Boot wiegt ganze 7,4 Tonnen. Das sind deutlich weniger als Swede 55 wie von Knud Reimers geplant. Wunderbar zu sehen, wie weit das elegante Achterschiff aus dem Wasser ragt. Es beweist die beeindruckend leichte Bauweise. Interessant ist auch die Pinnensteuerung anstelle des Steuerrads. Und wie bei der Jolle oder kleinen Kielbooten gibt es sogar einen Pinnenausleger. Solch eine Pinne ist als sensibler, leichter und wartungsarmer Mechanismus eine feine Sache. Einzelheiten zu Cheyenne finden sie in diesem Artikel.

Swede 55 Gamle Swede

Am Wind-Kurs von Gamle Swede mit Genua bei wenig Wind und leichter Dünung in der Lübecker Bucht in Höhe der Insel Poel. Das Vorstag federt im Takt des Seegangs. Früher, als Deutschland noch in Ost und West geteilt war, war das landschaftlich schöne Ostufer der Lübecker Bucht Grenzgebiet und gesperrt. Das Hochhaus des Maritim Hotels von Travemünde wird erst später voraus sichtbar.

Am Wind vor Westermarkelsdorf im Nordwesten Fehmarns vor einigen Jahren bei etwa 5 Windstärken, noch mit der alten Sturmfock und gerefftem Groß. Ohne Sprayhood gibt es gute Sicht nach vorn. Besser kann man kaum gegen Seekrankheit vorbeugen. Allerdings landet gelegentlich Spritzwasser in der Plicht. Das Video zeigt auch, wie schlecht das Großsegel nach dem Reffen im Fehmarnbelt durchgesetzt wurde.

Erste Regatta mit der neuen Fock

Erster Eindruck von der gefürchteten 12 mR-Yacht Anita beim Probelauf Freitag zur eigentlichen Max Oertz Regatta in der Neustädter Bucht. Erleichtert beobachten wir, dass Anita zwar schnell ist, aber weniger Höhe zieht. Nach dieser ersten Begegnung wittern wir Morgenluft. Ein gern erinnertes Segel Highlight mit erfreulichem Ausgang im Frühjahr 2019.

Mit leicht geöffneten Schoten geht es mit der neuen Fock vom Fehmarnsund durch die glatte Ostsee zur Marina Kühlungsborn. Wie die Fußleiste auf Meereshöhe anzeigt, ist es Zeit für das erste Reff im Groß. Video vom September 2018.

Ein Blick aus der ringsum sicheren Mittelplicht der Swede 55 nach achtern. Sie ist wie bei einem gemütlichen Motorsegler zwischen der Vorder- und Achterkajüte eingelassen. Auch das umlaufend hohe Süll ist praktisch und sicher.

Swede 55 Segeln bei viel Wind

Das schlanke, lange Boot benötigt wenig Segelfläche. Das verdankt Swede 55 ihren Schärenkreuzer-Genen. Nach der Passage der Storstrømsbroen, die Falster mit der Insel Seeland verbindet, überholt die Frau am Steuer drei Berliner Jungs auf einer X 79. Die Boote kommen sich bedenklich nahe, was entsprechend kommentiert wird. Drüben an Bord des ausweichpflichtigen Bootes gab es ähnliche Sorgen. So war das Vorbeisegeln nicht so entspannt, wie es aussieht.

An diesem windreichen Tag genügt die alte kleine 16 qm Sturmfock und ein gerefftes Groß. Wir sind unterwegs zum Smålandsfahrwasser, luven bald wieder an, um trotz zunehmendem Wind und entsprechendem Seegang aus Westsüdwest die Insel Vejrø zu erreichen. Später treffen wir die Berliner im Hafen von Vejrø, trinken ein paar Biere und morgens einen Kaffee zusammen. Eine schöne Seglerbekanntschaft, die mit gelegentlichen Begegnungen aufgefrischt wird.

Probeschlag mit dem neuen Großsegel des Lübecker Segelmachers Arnd Deutsch im Fehmarnsund bei herrlich konstantem Wind. Weil die Reffleinen achtern in ausreichender Länge noch fehlen, messe ich sie aus. Video von Juni 2020.

Bojenplatz vor Ærø

Boje bei der Ortschaft Ommel nordöstlich der Insel Ærø. Dort hat die dänische Fahrtenseglervereinigung freundlicherweise Bojen ausgelegt, die auch mal von einem ortsfremden Germanen genutzt werden. Die Ruhe an diesem herrlichen Spätsommerabend erinnert daran, warum das Gewässer Dänische Südsee heißt. Wenige Meilen weiter steppt im gut belegten Hafen von Marstal der Bär.

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